Nach den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in den USA,gehen Menschen weltweit gegen Rassismus auf die Straße. Doch für Teile der Demonstranten geht es nicht mehr nur um Protest gegen Rassismus – sie führen auch einen Kulturkampf gegen Denkmäler! Dutzende Skulpturen geraten ins Visier der Aktivisten. Ihre Begründung: Sie würden historische Figuren abbilden, die für Kolonialismus und Sklaverei stehen. Ich kann es vielleicht noch nachvollziehen, wenn in Amerika oder in England die Denkmäler von Sklavenhändlern oder von Generälen der Südstaaten gestürzt werden, die für den Erhalt der Sklaverei gestanden haben, aber was sind denn Denkmäler überhaupt ? Denkmäler sind ein Stück Erinnerung an das, was man in einer bestimmten Zeit gut und wichtig fand . Denkmäler sind also Geschichte und Geschichte kann man nicht ausradieren, man kann sie nur aufarbeiten.
Einiges was diese "Denkmalstürzer" machen ist schon sehr skurrill, da wird z.B das Denkmal von Columbus ins Meer gestürzt, weil er für den Tod und die Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner verantwortlich gemacht wird. Bismark wird Kolonialismus und der Genozid an den Hereros im damaligen Deutsch-Südwest-Afrika vorgeworfen. Der Genozid fand 1909 statt, da lebte Bismark überhaupt nicht mehr. In London wurde jetzt eine Statue Churchill geschändet, weil man ihm Rassismus unterstellt.
So traurig der Tod des George Floyd auch ist und das er durch einen rassistischen Polizisten ermordet wurde, ist das alles keine Rechtfertigung für diese schwachsinnigen Aktionen, die man nicht mehr mit Antirassismus begründen kann.
https://www.focus.de/regional/hamburg/farbanschlag-auf-reichskanzler-denkmal-historiker-erklaert-wieso-bismarck-kein-rassist-war_id_12121779.html
https://www.deutschland-kurier.org/grossbritannien-mob-schaendet-churchill-statue/
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